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Manuals and User Guides for Inventor Air Conditioners IKI-50. We have 1 Inventor Air Conditioners IKI-50 manual available for free PDF download: Owner’s Manual
1 Grid-Inspector IKI-5 Bedienungsanleitung SW 34 ff. Kries-Energietechnik GmbH & Co. KG Technische Änderungen vorbehalten. Lastflussmessung Fehlererfassung Kries-Energietechnik GmbH & Co. KG Sandwiesenstr. 9 D-7334 Waiblingen Telefon +49 () Telefax +49 () service@kries.com Fernsteuerung Automatisierung
2 Seite 2 Inhaltsverzeichnis Anschluss und Montage…3. Anschlussübersicht Anschluss Stromwandler (IKI-LUM) Anschluss Spannungsmessung (CAPDIS) Anschluss Modbus (RS-485) Bedienung und Einstellungen IKI-5-Front: Übersicht Passworteingabe Displayanzeigen: Übersicht & Kurzinfo Einstellungen Systemtest Anzeige I> Status, IIe> Status, Ereignis Grenzwerte, Messwerte Ausgänge, Schalten IKI-5-Einstellungen mit KriesConfig Einstellung Fehlererfassungen Auslöser & Messung (dt, dt) Grenzwertüberwachungen Schalten: Motorsteuerung & Logik Zusätzliche Informationen Hilfsenergie-Ausfall (Schlafmodus) Versionen und Eigenschaften Bestelloptionen IKI Technische Daten Anschlüsse Genauigkeit Messwerte Eigenzeiten Messeigenschaften Allgemein Abmessungen Stichwortverzeichnis Rechtliche Hinweise Alle Rechte vorbehalten. Urheber- und Nutzungsrechte Das vorliegende Handbuch ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers Kries-Energietechnik GmbH & Co. KG, Waiblingen verändert werden. Eine Vervielfältigung und Verbreitung ist ausschließlich mit folgenden Urheberrechtshinweisen gestattet: Copyright Kries-Energietechnik GmbH & Co. KG, Sandwiesenstraße 9, 7334 Waiblingen-Beinstein Änderungen und Aktualisierungen vorbehalten. Haftungsausschluss Kries-Energietechnik GmbH & Co. KG übernimmt keine Haftung für typografische, technische oder anderweitige Ungenauigkeiten, für Fehler und Auslassungen und deren Folgen. Kries-Energietechnik GmbH & Co. KG behält sich vor, das Dokument von Zeit zu Zeit zu ändern. Sofern dieses Dokument auf Produkte von Drittanbietern verweist, übernimmt Kries-Energietechnik GmbH & Co. KG keine Haftung.
3 Seite 3 Anschluss und Montage. Anschlussübersicht Trafoabgang IL3 Auslöser Auslöser IL3 nur Version _2F (zwei Felder) IL2 IL IL2 IL Input 4 Input COM Input 3 Input nur Version _F_SW (Summenwandler) Input 2 digitale Eingänge: 24 VDC IΣ U F U F2 In.com In.4 In.3 In.2 In. L3.k F2 L3.k F L3.l (GND) L2.k F2 L2.l (GND) L2.k F L.k F2 Power Power Trip.com Trip.2 Trip. Rel.com Rel.4 Rel.3 Rel.2 Rel. Grid-Inspector IKI-5 RS-485 GND RS Systemstecker L.l (GND) L.k F N L3 N L3 L2 L L2 L Ethernet Relais COM Relais 4 Relais 3 Relais 2 + Modbus Relais Auslöser nur Version _ VAC/DC Auslöser max. AC-Belastung: 62,5VA; 25V; 2A VDC max. DC-Belastung: ms Impuls siehe techn. Daten Energie:,Ws nur Version _2F (zwei Felder) UL L L2 L3 UL2 UL3 UL UL2 UL3 CAPDIS Feld CAPDIS Feld2 L L2 L3 Feld Systemstecker Klemmen digitaler Eingang Version _F_SW Feld2 Kabeleingang Abbildung : Anschlussübersicht IKI-5 Kabelausgang
4 Seite 4.2 Anschluss Stromwandler (IKI-LUM) Das IKI-5 misst Ströme über die Messwandler IKI-LUM. Wie in Abbildung 2 zu sehen ist, haben die IKI-LUM einen teilbaren Kern. Für die Montage kann der Wandlerkern geöffnet werden (Verriegelung wegdrücken und den Wandlerkern herausziehen) und mit dem Kabelbinder am Kabel befestigt werden. Nach dem Schließen des Messwandlers ist dieser einsatzbereit. Damit der Laststrom und die korrekte Laststromrichtung ermittelt werden können, müssen die Messwandler ordnungsgemäß und mit der richtigen Orientierung an den Einzelleitern angebracht werden. Dazu befindet sich auf der blauen Kunststoffummantelung eine Beschriftung. Der Pfeil mit der Beschriftung K sollte in Richtung Klemme zeigen, die Beschriftung L in Richtung Leitung. Weiterhin muss auch die Signalleitung des Messwandlers richtig angeschlossen werden. Die weiße Litze muss an die k -Anschlüsse, die braune Litze an die l -Anschlüsse des IKI-5 angeschlossen werden (siehe Abbildung 3). Bei Kabeln, die über einen stromdurchflossenen Kabelschirm verfügen, müssen die Kabelschirme isoliert durch den Messwandler zurückgeführt werden, sodass effektiv nur der Primärleiterstrom durch den Messwandler fließt.! Kabel Kabelbinder Wandler teilbarer Wandlerkern Anschluss Verriegelung Abbildung 2: Messwandlermontage Kabel Schirmrückführung Wandler Abbildung 3: Montierter Messwandler mit Schirmrückführung Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation Der Anschluss des IKI-5 an die Messwandler IKI-LUM darf nur im spannungsfreien Zustand und bei abgeschalteter Mittelspannung erfolgen. Während des Einbaus sind die fünf Sicherheitsregeln zu beachten! Unverdrahtete, stromdurchflossene Messwandler sind grundsätzlich kurzzuschließen (Berührungsgefahr). Messwandler dürfen nur an isolierten und berührungssicheren Mittelspannungskabeln angebracht werden. Für den Anschluss an nicht geschirmten Massekabeln ist ein isolierter Wandler zu verwenden (IKI-LUM-ISO). Bei der Verlegung sämtlicher Anschluss- und Verbindungsleitungen zum Auswertegerät und den Messwandlern ist auf die Einhaltung der Mindestabstände zur Hochspannung zu achten. Es dürfen nur vom Hersteller freigegebene Messwandler eingesetzt werden.
5 Seite 5.3 Anschluss Spannungsmessung (CAPDIS) Die Spannungssignale bezieht das IKI-5 aus dem integrierten Spannungsprüfsystem CAPDIS. Hierbei kann sowohl das CAPDISS+, CAPDIS-S2+ als auch das CAPDIS-PI-RR4 verwendet werden. Beim CAPDIS-S+ bzw. CAPDISS2+ erfolgt der Anschluss über ein Y-Kabelsatz (siehe Abbildung 4), das CAPDIS-PI-RR4 wird von Systemstecker zu Systemstecker angeschlossen (siehe Abbildung 5). HINWEIS: Für die Einhaltung der Messwertgenauigkeiten wird die Verwendung von einzeln geschirmten Verbindungsleitungen (z.b. RG58) zwischen kapazitivem Abgriff und CAPDIS bzw. IKI-5 empfohlen. HINWEIS 2: Das IKI-5 ist auch in Versionen _% mit ohmschen Spannungssensoren verfügbar (% Messgenauigkeit). Siehe dazu Kap Abbildung 4: Anschluss Spannungssignal CAPDISS+ und -S2+ Abbildung 5: Spannungsanschluss CAPDIS-PI-RR4 Anschluss Modbus (RS-485) Verdrahtungshinweise: Geschirmte und gedrillte Zweifachlitze verwenden (z.b. Lapp Unitronic Li2YCY(TP) 2x2x,22) Schirm beidseitig auf Erde auflegen Vernetzung nur als Linien-Bus-Struktur, nicht als Sternstruktur (gemäß RS-485Spezifikation) Abschlusswiderstände 2 Ohm (oder 5 Ohm) am Anfang und am Ende der Busleitung setzen Gesamtlänge des Modbus-Kabels darf maximal m betragen Bei Verbindungsproblemen: Geräteinterne Modbus-Diagnose (siehe Kapitel 2.4.4) Gesamtkabellänge: max. m 2 Ω Ω — + Fernwirkunterstation IKI-5 Modbus-ID: 5 IKI-5 Modbus-ID: 5 Abbildung 6: Modbus-Struktur mit Abschlusswiderständen IKI-5 Modbus-ID:…
6 Seite 6 2 Bedienung und Einstellungen 2. IKI-5-Front: Übersicht Erkanntes Fehlerereignis oder interner Energiespeicher leer PC-Kommunikation oder Primary-Test Betriebsanzeige 5 Eingabetasten Eingabetaste Bestätigen bzw. Menü öffnen Display Feldwechseltaste USB-Schnittstelle Abbildung 7: Frontansicht Grid-Inspector Feldwechseltaste USB-Schnittstelle 2.2 Passworteingabe beliebige Taste Zur Sicherheit müssen Zustandsänderungen des IKI-5 (Einstellungsänderungen, Funktionstests, Primary-Tests, Auslösungen oder die Rücksetzung eines Fehlers beim Schalten) mit einem Passwort bestätigt werden. Die Aufforderung zur Passworteingabe erscheint dabei automatisch. Abbildung 8 zeigt das Vorgehen der Passworteingabe. falsches korrektes Passwort Passwort Rückkehr zum Screen vor der Passworteingabe Zahleneingabe Abbildung 8: Passworteingabe Standardpasswort
7 Seite Displayanzeigen: Übersicht & Kurzinfo oder nur Version _Puls_EW HINWEIS: Taste für 5 Sekunden drücken: Rückkehr zu Screen. Einstellungsänderungen werden verworfen. Abbildung 9: Übersicht Displayanzeigen Systemtest I> Status IIe> Status Grenzwerte Messwerte Ausgänge Schalten Einstellungen Screen Kurzbeschreibung Kapitel 2.5 Möglichkeit die Anzeige und die eingestellten Fehlererfassungen zu testen. Betriebsstatusanzeige der Felder ( nur bei Version _2F). Liegt ein Kapitel 3.. Fehler vor, blinkt die Anzeige mit der fehlerhaften Phase und der Fehlerart. Kapitel 3..2 Kapitel 3.2. Kapitel Kapitel 3.3. Kapitel Kapitel nur Version _Puls_EW —Anzeige einer transienten Störung bei fortschreitenden Isolationsproblemen in Kabeln. Übersicht über die ein-/ausgeschalteten Grenzwerte und Anzeige der Grenzwertüberschreitungen. Ein Druck auf die Feldwechseltaste zeigt (nur Version _2F). Anzeige der Scheinleistungen der Felder mit Energieflussrichtung. In den Untermenüs werden Strom-, Spannungs-, Durchschnitts- und Min-/MaxWerte angezeigt. Ein Druck auf die Feldwechseltaste zeigt das Summenfeld (Einstellung Parallelkabellast) oder (Einstellung Trafoabgang) nur Version _2F. Die Zustände der programmierbaren Relais bis 4 und der beiden TripAusgänge wird angezeigt. Bei Auslösung liegen am Trip-Ausgang VDC für ms an. Angezeigt wird der Zustand der motorisierten Schaltanlage (Motorsteuerung in der Schaltanlage wird benötigt). Kalibrierung des Geräts auf Nennspannung, Einstellung der Fehlererfassung, der Einrichtungsassistent (Diagnose) und die Modbus-Diagnose sind in diesem Menü zu finden. Weitergehende Einstellungen werden über die USB-Schnittstelle mit dem PC-Programm KriesConfig vorgenommen.
8 Seite Einstellungen HINWEIS: Einstellungen werden erst nach der Passworteingabe (Kapitel 2.2) dauerhaft übernommen Diagnose Mit der Diagnosefunktion können die angeschlossenen Spannungs- und Stromsignale auf korrekten Anschluss und korrekte Orientierung überprüft werden. Abbildung zeigt den Ablauf für Feld. Falls die Pfeile beim Lastfluss bzw. beim Drehfeld nicht in die gleiche Richtung zeigen, ist höchstwahrscheinlich ein Messwandler fehlerhaft installiert bzw. angeschlossen worden oder die Spannungssignale sind vertauscht. Für Geräte der Version _2F die Diagnose für Feld2 ebenfalls durchgeführen. Abbildung : Ablauf der Diagnose Nennspannung (Kalibrierung) Hier wird die Nennspannung des zu überwachenden Netzes eingestellt (kv<un<99kv), die Spannung für jede Phase einzeln kalibriert und die Drehfeldrichtung eingestellt. Abbildung zeigt den Ablauf der Spannungskalibrierung für Phase L im Feld. Die Kalibrierung sollte für alle Phasen und bei der Version _2F für alle Felder einzeln durchgeführt werden. Bei eingeschalteter Selbstlernf.(unktion) führt das IKI-5 eine selbstständige Kalibrierung auf die eingestellte Nennspannung Un aus. Die anliegende Spannung darf dazu für 2h nicht mehr als % schwanken und muss größer Null sein. Bei einem IKI-5 in Version _2F muss diese Bedingung für beide Felder gleichzeitig erfüllt sein. Für möglichst genaue Messwerte können die mit einem zusätzlichen Messgerät bestimmten L-N-Spannungen voltgenau (V < Un < 99V) in das IKI-5 eingegeben werden und damit die Kalibrierung durchgeführt werden. Falls am IKI-5 eine Primärspannung (=Messspannung) von kleiner 2V anliegt, kann die Kalibrierung nicht durchgeführt werden. Bei der IKI-5-Version _% (Spannungsmessung über ohmscher Teiler anstelle kapazitivem Teiler) kann unter dem Punkt Kalibrierung das Teilerverhältnis des ohmschen Spannungsteilers angegeben werden. HINWEIS: Die Kalibrierung muss mit angeschlossenem CAPDIS (ausgenommen Version _%) und anliegender Betriebsspannung erfolgen. Die Gerätetemperatur muss dabei unter 4 C liegen.! WARNUNG: Während der Kalibrierung dürfen keine Modbus-Abfragen stattfinden.
9 Seite 9 Einstellung L-N-Spannung und Start der Kalibrierung (jede Phase einzeln) Einstellung der Nennspannung Un (L-L) Abbildung : Ablauf der Spannungskalibrierung für L in Feld Fehlererfassung Im Menü Fehlererfassung können die grundlegenden Fehlererfassungs-Einstellungen vorgenommen werden. Weitergehende Einstellungen werden mit dem PC-Programm KriesConfig über die USB-Schnittstelle des IKI-5 vorgenommen. Diese Einstellungen inkl. Erklärung der Fehlererfassungen werden in Kapitel 4. bis 4.6 näher erläutert. (Kurzschlusserfassung) Einstellung der Kurzschlussstrom-Ansprechschwelle und der Fehlerzeit zur Erfassung. Einstellungsoptionen: aus oder A < I>> < A ; 6ms < ti>> < 6ms Einstellungsempfehlung des Herstellers (alle Netzformen): I>> = 4A ; ti>> = ms I>> (Erdkurzschluss- oder Doppelerdschlussfehler) Einstellung der Erdfehlerstrom-Ansprechschwelle und der Fehlerzeit zur Erfassung. Einstellungsoptionen: aus oder 4A < Ie>> < A ; 6ms < tie>> < 6ms Einstellungsempfehlung des Herstellers (für NOSPE): Ie>> = 4A ; ti>> = ms Einstellungsempfehlung des Herstellers (für RESPE, isoliert): Ie>> = 2A ; ti>> = ms Ie>> Ie> Sternp. (Sternpunktbehandlung) Einstellung der Sternpunktbehandlung des zu überwachenden Netzes. Einstellungsoptionen: NOSPE oder RESPE (Petersen Spule) oder isoliert IIe> Tr. Stoer. (Transiente Störung) — nur Version _Puls_EW —Transiente Störung = fortschreitende Kabelisolationsprobleme. Bedeutung der Einstellungen: Ansprechschwelle = A empf.: Ansprechschwelle = 2A unempf.: : Erfassung transienter Störungen ausgeschaltet aus Einstellungsempfehlung des Herstellers: aus (Rücksetzung nach Fehlererfassung) Einstellung der Fehlerrücksetzung. Bedeutung der Einstellungsoptionen: Auto: I>> & Ie>>: Reset, wenn Fehlerstrom auf A gesunken ist und danach für s ein Mindeststrom von 3A fließt. Ie> statisch & Ie> transient: Reset, wenn die Spannung U für s unter % der Nennspannung ist. Ie> Pulsortung: Reset, wenn s keine Pulsung detektiert wird. Manueller Reset am Gerät Manuell: Fehlerrücksetzung nach eingestellter Zeit h…8h: Einstellungsempfehlung des Herstellers: Auto Reset Mode
10 Seite Modbus Das IKI-5 ist ein Modbus-Slave-Gerät und kann von einem Modbus-Master ausgelesen werden (bis zu 6 Register gleichzeitig). Der Anschluss der Modbus-Kabel an das IKI-5 ist in Kapitel.4 beschrieben. Im nun folgenden Abschnitt ist die Parametrisierung und Fehlerfindung (Diagnose) beschrieben. HINWEIS: Eine vollständige Liste der Modbus-Adressen, inklusive Einstellungsempfehlungen für einige Modbus-Master-Geräte, kann beim Hersteller angefragt werden (Herstellerkontakt siehe Titelseite). Parametrieren ID: Einstellung der Modbus-ID ( < ID < 247), jedes Gerät an einer Modbus-Leitung benötigt seine eigene ID : Einstellung der Übertragungsrate (9,6kBd oder 9,2kBd oder 38,4kBd) Baudrate Einstellung der Parität (keine oder ungerade oder gerade) Paritaet: Einstellung der Stoppbits ( oder 2) Stoppbits: : Einstellung der Antwortverzögerung ( ms…5 ms) Antwortverz. Diagnose Für den Fall, dass die Modbus-Kommunikation zwischen Modbus-Master und Modbus-Slave IKI5 nicht hergestellt werden kann, werden im Modbus-Diagnosescreen einige Sende- und Empfangsparameter zusammen mit den ModbusEinstellungen aufgelistet. Anhand derer kann bestimmt werden, ob Sende- oder Empfangsprobleme vorliegen. Falls hiermit die Modbus-Kommunikation noch nicht hergestellt werden kann, sollten die Punkte der folgenden Listen abgeprüft werden: 8=acht Datenbits E=gerade E=Parität gerade O=ungerade =ein Stoppbit N=keine Baudrate AntwortverModbus-ID zögerung Abbildung 2: Modbus-Diagnose Modbus-Fehlersuche ohne Hilfsmittel Wurde die richtige Leiterart verwendet (z.b. Lapp Unitronic Li2YCY (TP) 2x2x,22)? Die Leitungslänge muss kleiner m und die Adern müssen verdrillt sein. Alle Geräte sind als Linien-Bus-Struktur anzuschließen. Der Kabelschirm ist an beiden Enden auf Erde zu legen. Wurden auf beiden Seiten jeweils 2 Ohm (oder 5 Ohm) Endwiderstände angebracht? Wurde schon versucht das Adernpaar zu vertauschen? Wurden nochmals alle Verbindungsparameter kontrolliert? (Hinweis: Im Zweifel keine Parität verwenden, da hier die Protokolle toleranter sind) Modbus-ID’s müssen für jedes Gerät unterschiedlich und im Bereich -247 sein. Antwortet das IKI-5 evtl. zu schnell (Antwortverzögerung schrittweise erhöhen)? Wurde die langsamste Übertragungsgeschwindigkeit gewählt? Sind alle Modbus-Teilnehmer geerdet? In einem unverstärkten Strang dürfen maximal 32 Geräte sein. Es darf nur ein Modbus-Master pro Bus verwendet werden. Werden weniger wie 6 Register gleichzeitig angefragt?
11 Seite Modbus-Fehlersuche mit Hilfsmittel Sendet der Modbus Master? Dies kann mit einem Wechselspannungsmessgerät festgestellt werden. Misst man mit einem solchen die Klemmenspannung (A-B) so muss dieses «pulsierend» eine Spannung zwischen und 2mV anzeigen. Steht ein «Modbus-Sniffer» (oder ein Oszilloskop mit differenziellem Tastkopf) zur Verfügung, kann direkt auf dem Bus mitgelesen werden (hier erkennt man, ob das IKI-5 antwortet). Hat das Oszilloskop keinen Protokollanalysator, so kann versucht werden mittels Bestimmung der Zeit für Bit zurückzurechnen, ob die eingestellte Übertragungsgeschwindigkeit mit der tatsächlichen übereinstimmt. Manche Modbus-Master geben die Modbus-Leitung nicht eindeutig frei und erzeugen dadurch Signale im wenige-µ-sekunden-bereich. Diese kann das IKI-5 erkennen und antwortet nicht. Abhilfe schafft ein Kondensator im Bereich von n bis nf, der parallel an den Ausgang des Modbus-Masters angeschlossen wird. Gibt der Modbus-Master den Modbus rechtzeitig frei? Es führt zu ModbusFehlfunktionen, wenn der Modbus-Master den Bus nicht rechtzeitig freigibt, aber mit einer höheren Spannung arbeitet Messwerte Im Einstellungs-Menü können die Werte der Mittelungszeit(dt) und der Betrachtungszeit(dT) eingestellt werden. Abbildung 3 erklärt die Verwendung der beiden Zeiten bei der Bestimmung der Mittelwerte. Die Mittelwerte der Ströme, L-N-Spannungen und L-L-Spannungen können über die Messwert-Anzeige-Screens (siehe Kapitel 3.2.2) angezeigt werden. Die Mittelwerte der Wirkleistungen P, Blindleistungen Q und Scheinleistungen S können per Modbus abgerufen werden. Messwerte Messdaten Min/Max der Mittelwerte Min/Max der Mittelwerte über Mittelwertbildung dt Tage (d < dt < 365d), danach seit manuellem Reset über dt Minuten durch Benutzer Neuaufzeichnung (s < dt < 6min) Abbildung 3: Erklärung der Mittelwerte bzw. dt- und dt-zeiten
12 Seite Relaiseinstellungen In diesem Menü können die vier verfügbaren Relais eingestellt und auf ein Ereignis programmiert werden: Wischer = 2s Relaisauslösung oder Kontaktart Dauer Einstellung der Relais-Kontaktart (N.O.=Schließer oder = dauerhafte Relaisauslösung N.C.=Öffner) Alarm bis 8 Einstellung des auszulösenden Relais und der Alarmart. Einstellbare Alarmarten: Kurzschluss links ( oder ), Kurzschluss rechts ( oder ), = zur Sammelschiene hin Erdfehler links ( oder ), Erdfehler rechts ( oder ), = von Sammelschiene weg links = Feld; rechts = Feld2 Puls links, Puls rechts, Sammelfehler links, Sammelfehler rechts, Sammelfehler beide Erdfehler = Ie>> oder Input(In.), Input2 (In.2), Input3 (In.3), Input4 (In.4), Ie> statisch oder Ie> transient deaktiviert Watchdog Im Falle eines Hilfsenergie-Ausfalls öffnet das eingestellte Relais nach 5s. Die folgenden Einstellungen werden für das zugewiesene Relais gesetzt: Relais-Funktion: Dauer und Kontaktart: N.C. (= Öffner) HINWEIS: Falls ein Relais mehreren Funktionen zugewiesen ist, wird es nur von der höchstwertigen Funktion kontrolliert. Die Befehle der ebenfalls zugewiesenen niederwertigeren Funktionen werden ignoriert. Die Prioritäten sind: Priorität : Schalten (Kapitel 3.3.2), Priorität 2: Watchdog (Kapitel 2.4.6), Priorität 3: Logik (Kap. 4.6) oder (logische Verknüpfung) Alarm bis 8 (Kap ) IEC nur Version _4 —Version _4 DHCP Ein-/Ausschaltung des DHCP (automatische Netzwerkzuweisung durch Server). IP Einstellung der Geräte-IP (automatische Zuweisung, falls DHCP eingeschaltet) Gateway Einstellung des Gateway (automatische Zuweisung, falls DHCP eingeschaltet) Subnet Einstellung der Subnet-Maske (automatische Zuweisung, falls DHCP eingeschaltet) Webs. schreibbar Ja: Zugriff auf den Webserver per Internet Nein: Webserver gesperrt Reset Webs. Pwt. Ja: Falls das Passwort unbekannt ist, werden hiermit alle Benutzer gelöscht und für die Webseite auf <default> zurückgesetzt (Benutzer: admin ; Passwort: root)…. rechts nur Version _2F Relais-Fun. Relais-Funktion:
13 Seite System Sprache Spracheinstellung (Deutsch oder English, optional italienisch) Uhrzeit Einstellung der Uhrzeit. (24h-Format hh:mm) Datum (tmj) Einstellung des Datums. (Format TT.MM.JJJJ) Feldname links Einstellung des linken Feldnamens. (F…F9) Feldname rechts (nur Version _2F) Einstellung des rechten Feldnamens. (F…F9) Passwort Um das Passwort zu ändern, muss zunächst das alte Passwort eingegeben werden (Passworteingabe siehe Kapitel 2.2). Im dann folgenden Screen erfolgt die zeichenweise Änderung des Passworts. Zur Bestätigung der Einstellungsänderungen erneut das alte Passwort eingeben. (nur Version _2F) Das Summenfeld (siehe Kapitel 3.2.2) ermöglicht es dem Anwender auf einfache Weise die Summe der jeweiligen Feldwerte (z.b. Scheinleistung Feld + Scheinleistung Feld2) abzulesen. Bei den zwei vom IKI-5 überwachten Feldern, kann das Summenfeld für zwei mögliche Feldkonfigurationen eingestellt werden: Trafoab. Trafoabgang: Im Summenfeld wird die Differenz aus Feld und 2 angezeigt. Parallelk. Parallelkabellast: Die Leistungen von Feld und 2 werden im Summenfeld addiert. Gesamtlast Version Anzeige der Geräte- und Firmware-Version
14 Seite Systemtest Das IKI-5 hat verschiedene Testmodi, um die Fehlererfassungen zu testen: Anzeigetest Der Anzeigetest zeigt für ca. 4 Sekunden einen simulierten dreiphasigen Kurzschluss mit Erdberührung im Display an und setzt die entsprechenden Modbusadressen. Eine manuelle Rücksetzung des Anzeigetests ist ebenfalls möglich, dazu die Tasten + für 5s gedrückt halten. Funktionstest Der Funktionstest löst für ca. 4 Sekunden geräteintern alle eingeschalteten Fehlererfassungen aus und führt die dazugehörigen Aktionen aus. Da für den Funktionstest die Relais den Relaiseinstellungen (siehe Kapitel 2.4.6) entsprechend geschalten werden (VORSICHT!), muss an dieser Stelle das Passwort eingegeben werden. Das Standardpasswort ist 234 (Passworteingabe siehe Kapitel 2.2). Eine manuelle Rücksetzung des Funktionstests erfolgt über den 5-sekündigen Tastendruck auf +. HINWEIS: Ist beim Funktionstest die Totzeit s ausgeschaltet (s. Kap. 4..7), werden für alle eingeschalteten Fehlererfassungen Ereignisse (siehe Kapitel 3..3) erstellt. Bei eingeschalteter Totzeit s wird nur ein Ereignis (mindestens eine Fehlererfassung muss eingeschaltet sein) erstellt. Primary-Test Im Primary-Test-Modus können mit dem optional erhältlichen IKI-Primary-Tester (Artikel-Nr ) Fehler durch Einprägung eines Stroms in die Messwandler IKI-LUM simuliert werden. Dazu werden im Primary-Test-Modus die Kurzschluss- und Erdschlussschwellen auf 3A gesenkt, die Erd-/Kurzschlussdrehwinkel Phi-k, -k2, -k3 auf gesetzt und der Fehler-Reset auf sofortige Rücksetzung gesetzt, sodass ein Fehler nur solange angezeigt wird, wie er ansteht. Des Weiteren leuchtet während des Primary-Test-Modus’ die gelbe LED an der Frontseite. Der Primary-Test-Modus kann durch den Tastendruck verlassen werden bzw. wird nach einer Stunde automatisch beendet. Das Gerät kehrt damit in die ursprüngliche Gerätekonfiguration zurück. Passworteingabe 3s Primary-Test-Modus I>> Schwelle = 3A Ie>> Schwelle = 3A Phi-k, -k2, -k3 = sofortige Rücksetzung nach simuliertem Fehlerereignis Abbildung 4: Primary-Test-Modus
15 Seite 5 3 Anzeige 3. I> Status, IIe> Status, Ereignis Abbildung 5: Navigation zwischen Screen I> Status, IIe> Status und Ereignis Übersicht der Screens siehe Kapitel I> Status Anzeige des aktuellen Betriebsstatus’. Bei detektiertem Kurzschluss (I>>) blinkt die Anzeige mit der fehlerhaften Phase und Fehlerrichtung. Wird ein Erdschluss erkannt, blinkt die Erdschlussanzeige (Ie>) mit der Fehlerrichtung. bei Fehler Anzeige wechselt zwischen HINWEISE: Ist die Totzeit s ausgeschaltet (siehe Kapitel 4..7), können mehrere Algorithmen denselben Fehler erkennen und mehrere Ereignisse in der Historie erstellen. Werden zur Zeit des Fehlers Einstellungen im IKI-5 vorgenommen, wird der Fehler umgehend angezeigt und die geänderten Einstellungen verworfen. Abbildung 6: I> Status 3..2 IIe> Status,2,3 Ie>? = = = = = vom Kurzschluss betroffene Phase Erdfehleranzeige zur Sammelschiene hin (Rückwärts) von Sammelschiene weg (Vorwärts) keine Fehlerrichtung erkannt — nur Version _Puls_EW — Zustandsanzeige der transienten Störung. Hiermit können fortschreitende Isolationsprobleme in Kabeln, Verbindungen oder Endverschlüssen erkannt werden. Die Einstellungen dafür werden mit der PC-Software KriesConfig (siehe Kapitel 4..6) vorgenommen. Die Zustände, angeregt und Warnung! zeigen den Status der transienten keine Stoerung Störung an. Abbildung 7 zeigt die möglichen Zustände der Anzeige. Für die Anzeige der Zustände müssen die folgenden Bedingungen vorliegen:
16 Seite 6 Zustand angeregt Zustand Warnung! : : Zustand keine Störung Die Anzahl von Einzelereignissen mit Ansprechschwellen IIe > Schwelle und Stromimpulsdauer > ms müssen erfolgen. Zwischen den Einzelereignissen darf maximal die Rücksetzzeit tr verstreichen. Dieser Zustand erzeugt kein Ereigniseintrag. Falls die Rücksetzzeit überschritten wird, erscheint der Zustand keine Stoerung. Die Anzahl von Na Ne Einzelereignissen mit Ansprechschwellen IIe > Schwelle und Stromimpulsdauer > ms müssen erfolgen. Zwischen den Einzelereignissen darf maximal die Rücksetzzeit tr verstreichen. Dieser Zustand wird dauerhaft angezeigt, bis er zurückgesetzt wird (5-sekündigen Tastendruck auf + ). Des Weiteren wird ein Ereigniseintrag erzeugt. Ne Zustand angeregt Zustand Warnung! Abbildung 7: Mögliche Zustände von IIe> Status (transiente Störung) 3..3 Ereignis In diesem Menü werden die letzten 2 Fehlerereignisse mit Ereignisnummer, Datum, Zeit, Name der auslösenden Fehlererkennung, Fehlerrichtung, Phase und Fehlerstrombetrag gespeichert. Der aktuellste Fehler ist an erster Stelle. Ein Tastendruck auf die Feldwechseltaste zeigt die Ereignisse des anderen Feldes an (nur Version _2F). Die Eingabetaste bzw. zeigt das Ereignis mit der nächsten Ereignisnummer an. Am unteren Ende kann mit dem Tastendruck auf Historie loeschen die gesamte Historie der Fehlerereignisse gelöscht werden. In Abbildung 6 sind Beispiele für die möglichen Fehlerereignisse dargestellt. Kurzschluss Erdschluss Statischer Erdschluss (Wattmetrik) Pulsortung Transiente Störung Transienter Erdschluss (Wischer) Abbildung 8: Mögliche Fehlerereignisse I>> Ie>> Ie> statisch Ie> transient Ie> Pulsortung IIe>
17 Seite Grenzwerte, Messwerte oder P, Q, S Arbeit cos phi und f Powerfaktor Reset dt / Res Reset Arbeit Ø Ø Ø Ø Min[dT] Max[dT] Min/Res Max/Res Ø Ø Ø Ø Min[dT] Max[dT] Min/Res Max/Res Abbildung 9: Übersicht Grenzwerte- und Messwerte-Screens Powerfaktor Übersicht der Screens siehe Kapitel Grenzwerte Siehe Abbildung 9, linker Screen. Übersicht über die ein- bzw. ausgeschalteten Grenzwertüberwachungen und Anzeige der Grenzwertüberschreitungen. Ein Druck auf die Feldwechseltaste zeigt die Grenzwerte für Feld2 (nur Version _2F). Die Einstellungen dafür werden mit der PC-Software KriesConfig (siehe Kapitel 4.4) vorgenommen. Die im obigen Screen aufgelisteten Grenzwerte und die Anzeigen haben die Bedeutungen: U>: U>>: U<: U<<: f>: f<: I>: I>>: I>: U>: P>: Meldung falls U2 oder U23 oder U3 > eingestellter Grenzwert Meldung falls U2 oder U23 oder U3 > eingestellter Grenzwert Meldung falls U2 oder U23 oder U3 < eingestellter Grenzwert Meldung falls U2 oder U23 oder U3 < eingestellter Grenzwert Meldung falls fu oder fu2 oder fu3 > eingestellter Grenzwert Meldung falls fu oder fu2 oder fu3 < eingestellter Grenzwert Meldung falls I oder I2 oder I3 > eingestellter Grenzwert Meldung falls I oder I2 oder I3 > eingestellter Grenzwert Meldung falls Summenstrom I > eingestellter Grenzwert Meldung falls Nullspannung U > eingestellter Grenzwert Meldung falls Wirkleistungsmittelwert > eingestellter Grenzwert (Wirkleistungsmittelwert über Mittelungszeit, siehe Kapitel 2.4.5) = eingeschaltete Grenzwertüberwachung = Grenzwertüberschreitung = ausgeschaltete Grenzwertüberwachung HINWEIS: Eigenzeiten der Messwerterfassung in den technischen Daten (siehe Kapitel 6.3) beachten.
18 Seite Messwerte HINWEIS: Die angezeigten Werte sind Effektivwerte (Verbraucherzählpfeilsystem). Siehe dazu Abbildung 9, zweiter Screen von links und die Screens rechts davon. Reset dt / Res Reset Arbeit Ø [dt] Screen Kurzbeschreibung Anzeige der aktuellen Scheinleistungen (dreiphasig) der Felder inklusive deren Energieflussrichtungen (F2 nur für Version _2F). Bedeutung der Energieflussrichtungen: = zur Sammelschiene hin (Rückwärts) = von Sammelschiene weg (Vorwärts) Falls beispielsweise in einem Feld I U : Ok angezeigt wird, sind nicht alle Stromsignale an das IKI-5 angeschlossen (Spannungssignale sind angeschlossen = Ok) oder die Ströme zu gering. Wenn eine Leistung angezeigt wird (siehe links 43kVA), sind alle Signale vorhanden. Anzeige der aktuellen Ströme und L-N-Spannungen, inkl. Summenstrom und Nullspannung. Beim Tastendruck auf werden die aktuellen Werte für die Leistungen P, Q, S, Arbeit, cos phi, f und Powerfaktor (Leistungsfaktor) angezeigt, inklusive Energieflussrichtungen bzw. kapazitiv/induktiv. Die mit den Einstellungen in Kapitel beeinflussbaren Mittelwerte und die Arbeiten können mit Reset dt / Res und Reset Arbeit hier zurückgesetzt werden. Anzeige der aktuellen L-L-Spannungen. Anzeige der Mittelwerte der Ströme und L-N-Spannungen: Ø [dt]: über die Zeit dt gemittelter Messwert Ø Min [dt]: kleinster gemittelter Messwert während dt Ø Max [dt]: größter gemittelte Messwert während dt Ø Min/Res [dt]: kleinster gemittelte Messwert seit manuellem Reset Ø Max/Res [dt]: größter gemittelte Messwert seit manuellem Reset Erklärung von dt und dt in Kapitel Manueller Reset siehe zwei Tabellenspalten weiter oben. Anzeige der Mittelwerte der L-L-Spannungen. Bedeutung der Mittelwerte siehe eine Tabellenspalte weiter oben. Summenfeld Trafoabgang (siehe Kapitel 2.4.8) Nach Tastendruck auf die Feldwechseltaste angezeigt, zu dem ebenfalls über die Taste Mittelwerte angezeigt werden. wird das Summenfeld die aktuellen Ströme und Summenfeld Parallelkabellast (siehe Kapitel 2.4.8) Erklärung siehe eine Tabellenspalte weiter oben.
19 Seite Ausgänge, Schalten Passworteingabe Abbildung 2: Übersicht Ausgänge- und Schalten-Screens 3.3. Ausgänge HINWEIS: Falls mehrere Funktionen einem Relais zugewiesen sind, bitte Hinweis in Kapitel beachten. Falls die Relais von der Motorsteuerung (siehe Kapitel 3.3.2) oder den Relaiseinstellungen (siehe Kapitel 2.4.6) ausgelöst werden, wird dies hier nicht angezeigt. Relais…4: Die Zustände der durch die Logik angesteuerten Relais bis 4 werden angezeigt. Die Programmierung der Logik erfolgt in mit der PC-Software KriesConfig (siehe Kapitel 4.6). und Trip2/F2: Zustandsanzeige der beiden Trip-Ausgänge. Bei Auslösung liegen nach 3s (Eigenzeit nach Aktivierung) am jeweiligen Trip-Ausgang VDC für ms (,Ws) an. Dies kann beispielsweise dazu verwendet werden um einen Schalter über den optional erhältlichen Niedrigenergieauslöser (Artikel-Nr ) auszulösen. Eingestellt werden die beiden Auslöser über die Logik (Einstellung über PC-Programm KriesConfig, siehe Kapitel 4.6). Dort muss Tri bzw. Tri 2 und entsprechende Logikbausteine gewählt werden. Vor der Auslösung wird geprüft, ob die eingestellten Stromwerte (über PC-Software KriesConfig 4.5) überschritten wurden, ob bereits ausgelöst wurde oder ob ein alter Fehler ansteht. Bei Zutreffen einer dieser Bedingungen wird im jeweiligen Feld Fehler angezeigt. Der Zustand ausgeloest oder Fehler wird solange angezeigt, bis der Auslöser über Modbus oder manuell (hier zur Sicherheit mit Passworteingabe, siehe Kapitel 2.2) zurückgesetzt wird. Trip/F
20 Seite Schalten Zustandsanzeige der motorisierten Schaltanlage (eine in der Schaltanlage vorhandene Motorsteuerung inklusive z.b. sämtlicher Verriegelungen wird benötigt). Die Einstellungen werden mit der PC-Software KriesConfig (siehe Kapitel 4.5) vorgenommen. Die möglichen Schalten-Zustände für die aktivierte bzw. deaktivierte Endlagenkontrolle sind in Abbildung 2 zu sehen. Falls die Motorsteuerung nicht verwendet wird, erscheint im Display nicht Aktiv. Schalten-Befehle werden über die zugewiesenen Eingänge (siehe Schalten Ein bzw. Schalten Aus ) oder per Modbus ausgelöst. Das zugewiesene Relais (siehe Zuordnung Ein bzw. Zuordnung Aus ) wird beim Schaltvorgang 2s geschlossen und danach wieder geöffnet. Falls bei aktivierter Endlagenkontrolle (Endlage Ein bzw. Endlage Aus sind den Eingängen In-In4 zugewiesen) die Endlage nicht innerhalb der eingestellten Zeit T max schalten erreicht wird, erscheint Fehler in der Anzeige. Weitere Ursachen für Fehler sind zu hohe Ströme I oder Ic, bzw. die Sendung eines gegensätzlichen Befehls während des laufenden Schaltvorgangs. Die Rücksetzung dieser Fehlers erfolgt per Modbus-Befehl oder über den manuellen Reset, hier zur Sicherheit mit Passworteingabe (siehe Kapitel 2.2). Aktivierte Endlagenkontrolle Motorendlage «ein» Motorendlage «aus» Motorendlage «ein», Motorendlage «aus», Fehlerursache: Fehlerursache: Endlage nicht innerhalb Endlage nicht innerhalb Tmax schalten erreicht Tmax schalten erreicht oder I bzw. Ic bei oder I bzw. Ic bei Schaltvorgang zu hoch Schaltvorgang zu hoch Deaktivierte Endlagenkontrolle Motorposition «ein» Motorposition «aus» Motorposition «ein», Fehlerursache: I bzw. Ic bei Schaltvorgang zu hoch Motorposition «aus», Fehlerursache: I bzw. Ic bei Schaltvorgang zu hoch Schalten-Zustände für deaktivierte Endlagenkontrolle Motorendlage unbekannt, Fehlerursache: Endlage nicht innerhalb Tmax schalten erreicht oder I bzw. Ic bei Schaltvorgang zu hoch Schalten-Zustände für aktivierte Endlagenkontrolle Abbildung 2: Schalten-Zustände
21 Seite 2 USB 4 IKI-5-Einstellungen mit KriesConfig Mini-B Type A USB Abbildung 22: IKI-5-Verbindung mit PC Die PC-Software KriesConfig ermöglicht dem Anwender die vollständige Konfigurierung und Parametrierung. Das IKI-5 wird dazu per USB-Kabel (siehe Abbildung 22) mit dem PC verbunden. Die Einstellungen können vom und zum IKI-5 übertragen werden und als KriesConfig- bzw. CSV-Datei auf dem PC gespeichert werden. Die Software ist in zwei Versionen erhältlich: die kostenlose Basisvariante und die erweiterte kostenpflichtige Variante. Mit der erweiterten Version kann (zusätzlich zu den Funktionen der Basisvariante) die Fehlerhistorie des IKI-5 ausgelesen werden und die Echtzeitmesswerte in Zeigerdiagrammen dargestellt werden. Abbildung 23 zeigt die Oberfläche der Software. Einstellungen auf PC speichern Einstellungen von IKI-5 laden Einstellungen aus PCDatei laden Einstellungen auf IKI-5 speichern Grau: Nur lesbare Parameter Rot: Parameter sind nicht in der angeschlossenen IKI5-Version verfügbar Einstellungen als CSV auf PC exportieren Schwarz: Änderbare Parameter Abbildung 23: Oberfläche PC-Software KriesConfig
22 Seite Einstellung Fehlererfassungen Folgende Algorithmen sind für die gerichtete Fehlererfassung im IKI-5 verfügbar: Kurzschlusserfassung für 2- und 3-phasige Fehler: I>> (siehe Kapitel 4..) Erdfehlererfassung für NOSPE/KNOSPE- (-phasiger Fehler) oder gelöscht/isolierte Netze (Doppelerdfehler): Ie>> (siehe Kapitel 4..2) Erdfehlererfassung für isolierte/gelöschte Netze (wattmetrische Erfassung): Ie> statisch (siehe Kapitel 4..3) Erdfehlererfassung für isolierte/gelöschte Netze (Wischer-Erfassung): Ie> transient (siehe Kapitel 4..4) Erdfehlererfassung für isolierte/gelöschte Netze mit Takteinrichtung (Pulsortung): Ie> Pulsortung (siehe Kapitel 4..5) Erfassung transienter Störungen: IIe> Transiente Störung (siehe Kapitel 4..6) 4.. I>> (Kurzschlusserfassung) Aktiv [, ] Ein-/Ausschaltung der Kurzschlusserfassung Empfehlung für NOSPE-/KNOSPE-/gelöschte und isolierte Netze: I>> Schwelle [… A] Einstellung der Strom-Ansprechschwelle Diese Schwelle über den maximal möglichen Laststrom einstellen und mindestens 2% unterhalb der Einstellung von I> und I>> des Feldschutzes (siehe dazu auch Abbildung 25). Empfehlung für NOSPE-/KNOSPE-/gelöschte und isolierte Netze: 4 A t I>> [6…6 ms] Einstellung der Fehlerzeit zur Erfassung Diese Zeit mindestens 2ms unter t I>> des Feldschutzes wählen (siehe dazu auch Abbildung 25). Empfehlung für NOSPE-/KNOSPE-/gelöschte und isolierte Netze: 6… ms Gerichtet [, ] Ein-/Ausschaltung der Richtungsdetektion (? im Display, falls ) Empfehlung für NOSPE-/KNOSPE-/gelöschte und isolierte Netze: Phi-k2 [ ] Einstellung des Kurzschlussdrehwinkels φ k2 (mehr dazu in Abb. 27) Empfehlung für NOSPE-/KNOSPE-/gelöschte und isolierte Netze: -45 Phi-k3 [ ] Einstellung des Kurzschlussdrehwinkels φ k3 (mehr dazu in Abb. 27) Empfehlung für NOSPE-/KNOSPE-/gelöschte und isolierte Netze: -45 t wait V […6 s] Wartezeit innerhalb welcher die Spannung/der Strom auf sinken muss, damit ein Fehler angezeigt wird. Die beiden Parameter sind ein zusätzliches Kriterium, um die Abschaltung durch ein Schutzrelais zu überprüfen. Die Einstellung der Parameter sind sinnvoll, wenn die I>> Schwelle sehr nahe dem Laststrom gewählt werden muss (damit können reale Fehler von Lastschwankungen unterschieden werden). Einstellung, deaktiviert die Parameter. t wait A […6 s]
23 Seite 23 I eff Fehlerzeitpunkt I >> t t I >> min. 3A für s t wait A Fehleranzeige Fehlerrücksetzung im Reset-Modus «Auto» an Fehleranzeige am IKI-5 aus t Abbildung 24: Parameter der Kurzschlusserfassung I>> Zur gerichteten Fehlererfassung werden sowohl die Strom- als auch die Spannungsinformationen und die Phasenbeziehung benötigt. Eine schematische Darstellung der Bereiche in denen ein Fehler als vorwärts/rückwärts angezeigt wird, ist in Abbildung 27 für einen -poligen, 2-poligen und 3-poligen Fehler gegeben. Die Richtungserkennung ist vom eingestellten Kurzschlussdrehwinkel Phi-k abhängig. Diese Winkel sind im Gerät bereits vorkonfiguriert mit: Phi-k: Überstrom auf Phase L (Erdfehler, siehe Kapitel 4..2) Phi-k2: Überstrom auf Phasen L und L2 Phi-k2: Überstrom auf allen drei Phasen L, L2, L3 und können vom Benutzer angepasst werden. Im Allgemeinen sollten diese Winkel keine Anpassung benötigen, allerdings kann es zu Testzwecken oder in bestimmten Testaufbauten sinnvoll sein, diese Winkel anzupassen. t Laststrom IKI-5-Einstellung Einstellung des Feldschutzes mit UMZ ti> t I >> t I >> Laststrom I >> I> Abbildung 25: Einstellung von I >> I>> und t I>> I im Vergleich zum Laststrom und Feldschutz
24 Seite Ie>> (Erdfehlererfassung) Dieser Erdfehlererfassungsalgorithmus wird im allgemeinen in NOSPE- und KNOSPE-Netzen eingesetzt. In gelöschten oder isolierten Netzen können hiermit ebenfalls Doppelerdfehler erfasst werden. Aktiv [, ] Ein-/Ausschaltung der Erdfehlererfassung Ie>> Schwelle [4… A] Einstellung der Strom-Ansprechschwelle Diese Schwelle über den maximal möglichen Laststrom einstellen und mindestens 2% unterhalb der Einstellung von I> und I>> des Feldschutzes. Empfehlung für NOSPE-/KNOSPE-Netze: 4A Empfehlung für gelöschte/isolierte Netze: 2A Für Doppelerdfehler in gelöschten oder isolierten Netzen sollte Ie>> deutlich über dem kapazitiven Erdfehlerstrom Ice gewählt werden. t Ie>> [6…6 ms] Einstellung der Fehlerzeit zur Erfassung Diese Zeit mindestens 2ms unter t I>> des Feldschutzes einstellen. Empfehlung für NOSPE-/KNOSPE-/gelöschte und isolierte Netze: ms Gerichtet [, ] Ein-/Ausschaltung der Richtungsdetektion (? im Display, falls ) Empfehlung für NOSPE-/KNOSPE-/gelöschte und isolierte Netze: Phi-k [ ] Einstellung des Drehwinkels φ k (mehr dazu in Abb. 27) Empfehlung für NOSPE-/KNOSPE-/gelöschte und isolierte Netze: -45 t wait V […6 s] Wartezeit innerhalb welcher die Spannung/der Strom auf sinken muss, damit ein Fehler angezeigt wird. Die beiden Parameter sind ein zusätzliches Kriterium, um die Abschaltung durch ein Schutzrelais zu überprüfen. Die Einstellung der Parameter sind sinnvoll, wenn die I>> Schwelle sehr nahe dem Laststrom gewählt werden muss (damit können reale Fehler von Lastschwankungen unterschieden werden). Einstellung, deaktiviert die Parameter. t wait A […6 s] I eff Fehlerzeitpunkt I e>> t I e>> Fehleranzeige t wait A t min. 3A für s Fehlerrücksetzung im Reset-Modus «Auto» an aus Fehleranzeige am IKI-5 Abbildung 26: Parameter der Erdfehlererfassung Ie>> t
25 Seite 25 L L-L2 φk keine Richtungserkennung möglich 7 7 REF keine Richtungserkennung möglich I-L U-L φ = — 45 K vorwärts I-L φk2= — 45 U-L2 U-L 7 7 vorwärts rückwärts I-L3 I-L2 U-L3 φk2 REF I-L3 U-L2 rückwärts I-L2 U-L3 L-L2-L3 keine Richtungserkennung möglich I-L3 φk3 U-L 7 7 REF φk3= — 45 I-L vorwärts U-L2 U-L3 rückwärts I-L2 Abbildung 27: Kurzschlussdrehwinkel Phi-k, -k2 und -k Ie> statisch (wattmetrische Erdfehlererfassung) In gelöschten Netzen ist der Erdfehlerreststrom sehr gering. Um den Cos-Phi-Algorithmus (= wattmetrische Erdschlusserfassung) in diesen Netzen anzuwenden, ist ein Summenwandler notwendig (nur erhältlich für IKI-5-Version _SW). In gelöschten Netzen empfehlen wir stattdessen die Wischer-Erdschlusserfassung (siehe dazu Kapitel 4..4). Aktiv [, ] Netzform [isoliert, induktiv] Ie> Schwelle [4…3 A] Ein-/Ausschaltung der wattmetrischen Erdschlusserfassung Einstellung der Netzform Wahl der Netzform des zu überwachenden Netzes. In der Einstellung isoliert wird der Sin-Phi-Algorithmus, in der Einstellung induktiv (gelöscht) der CosPhi-Algorithmus zur Richtungserkennung angewandt (siehe Abbildung 28). Einstellung der Stromansprechschwelle Diesen Wert auf den minimalen Erdfehlerscheinreststrom einstellen.
26 Seite 26 t Ie> [2…5 Perioden] Einstellung der Fehlerzeit zur Erfassung (angegeben in Perioden) Diesen Wert auf die Anzahl an Perioden einstellen (2ms bei 5Hz), die ein Erdfehler anliegen muss, um angezeigt zu werden. Der Wert muss unter der Einstellung des Feldschutzes liegen. U [low, high] Einstellung der Spannungs-Ansprechschwelle (low=,3 Un, high=,6 Un) Empfohlene Einstellung: low Fehler zur Sammelschiene hin keine Erkennung Fehler von Sammelschiene weg Richtungsdetektion mit Cos-PhiMethode für gelöschte Netze I A I φ I sin(φ) I A I φ U I cos(φ) Fehler von Sammelschiene weg Fehler zur Sammelschiene hin U keine Erkennung Richtungsdetektion mit Sin-PhiMethode für isolierte Netze Abbildung 28: Erdfehlerrichtungserkennung mit Sin-/Cos-Algorithmus 4..4 Ie> transient (Wischer-Erdfehlererfassung) Die Wischer-Erdfehlererfassung verwendet die erste Halbwelle zu Beginn des Erdfehlers um die Fehlerrichtung zu detektieren (siehe Abbildung 29). Die Entladung über den Erdfehler lädt die beiden verbleibenden gesunden Phasen auf das Wurzel-3-fache der Nennspannung und zusammen mit der Impedanz des Transformators ergibt sich ein Schwingkreis mit einer Resonanzfrequenz zwischen Hz und khz. Die maximale Amplitude von I transient kann über den gesamten kapazitiven Erdfehlerstrom Ice geschätzt werden. I transient ist Ice. Die Berechnung der Erdfehlerrichtung geschieht über ein Vergleich der ersten Halbwelle von U und der ersten Halbwelle von I: Beide gleichphasig oder 8 Phasenverschiebung.
27 Seite 27 Abbildung 29: Erdfehlererkennung mit dem transienten Signal HINWEIS: Eine genaue Simulation und Berechnung von transienten Signalen kann über eine Software zu Netzberechnung gemacht werden und benötigt zumindest diese Parameter: Netzschaltbild mit Typ und Länge der Kabel und Freileitungen pro Feld, speisender Transformator: Primär-/Sekundärnennspannung, Nennleistung, Uk [%], Impedanz [%], und Primärkurzschlussleistung [VA], Petersen-Spule: Leistung, Widerstand und Impedanz. U wait Schwelle U Schwelle I wait Schwelle I Schwelle t Verzögerung Abbildung 3: Parameter der transienten Erdfehlererfassung Aktiv [, ] Ein-/Ausschaltung der Wischer-Erdschlusserfassung I Schwelle [… A] Ansprechschwelle des transienten Stromsignals Empfehlung: Ice (gesamter kapazitiver Erdfehlerstrom) des Netzes. Siehe dazu auch Abbildung 3. U Schwelle […3, kv] Ansprechschwelle des transienten Spannungssignals Empfehlung: Die Schwelle zur Erkennung der U-Amplitude sollte auf 3% von U eingestellt werden. Siehe dazu auch Abbildung 3. Netzform [induktiv/isoliert, Niederohmig] Einstellung der Netzform Wahl der Netzform des zu überwachenden Netzes. Nachortung [, ] Ein-/Ausschaltung der Folgefehlerausgabe nachfolgender Wischer. Der erste Wischer wird immer noch angezeigt. Standardeinstellung:
28 Seite 28 t Verzögerung […5 p] Zeit nach der I wait Schwelle bzw. U wait Schwelle noch vorhanden sein muss, z.b. zur Unterdrückung von Transienten durch Schalthandlungen (angegeben in Perioden). Mit der Aktivierung dieser Einstellung werden nur Wischer mit anschließenden statischen Erdfehlern angezeigt. Empfohlene Einstellung: 5 Perioden ( ms). I wait Schwelle [ A] Bei Netzform niederohmig: Strom der nach t Verzögerung noch fließen muss, damit das Ereignis nicht verworfen wird U wait Schwelle […3, kv] Bei Netzform ind./isol.: Spannung, die nach t Verzögerung noch anliegen muss, damit das Ereignis nicht verworfen wird 4..5 Ie> Pulsortung Die Pulsortung ist ein System für die Erdfehlererfassung in gelöschten Netzen. An der 5-V-Hilfswicklung der Petersenspule befindet sich ein zusätzliches Pulsmodul. Dieses Modul verändert während Erdfehlern die effektive Induktivität der Petersenspule über die Parallelschaltung einer Kapazität in -s-einschalt- und,5-s-ausschaltmustern. Die Pulsation der Induktivität führt ebenfalls zu einer Pulsation des Erdfehlerstroms hin zur Erdfehlerstelle. Dieses Muster kann vom IKI-5 erfasst werden: Alle IKI-5-Geräte im fehlerbehafteten Abgang zeigen den Fehler bis hin zur Fehlerstelle an. IKI-5-Geräte in gesunden Abgängen oder IKI-5-Geräte im fehlerbehafteten Abgang aber hinter dem Fehler, zeigen den Fehler nicht an. RMU ICE Σ ICE = konst. Leit. IKI-5 Σ Leit. 2 IKI-5 IKI-5 Fehlerort ICE2 <> konst. Kondensator für Verstimmung der Spule RMU Petersenspule mit Pulsation Ie> IKI-5 Ie> IKI-5 IL = Ice,tot Abbildung 3: Methode zur Pulsortung IKI-5 ICE 2 ICE
29 Seite 29 Aktiv [, ] Typ [asymmetrisch, symmetrisch] Ein-/Ausschaltung der Pulsortung Einstellung des Pulstyps in Übereinstimmung mit dem Pulsmuster, welches die Petersenspule ausgibt asymmetrisch: Pulsmuster s/,5s symmetrisch: Pulsmuster,25s/,25s Standard- und empfohlene Einstellung: asymmetrisch Einstellung der Strompuls-Ansprechschwelle Einstellung des Amplitudenunterschieds im Strom I zwischen an- und abgeschaltetem Kondensator im Pulsmodul der Petersenspule. Standardeinstellung: 5A. Schwelle [2… A] 4..6 IIe> (Transiente Störung) Der Algorithmus zur Erfassung transienter Störungen (IIe>) kann, wie in Abbildung 32 gezeigte, intermittierende Erdfehler erkennen. Grundlegendes Erkennungsprinzip ist die Transientenerkennung, welche in Kapitel 4..4 beschrieben ist und um eine Zählung der Transientensignale pro Zeitabschnitt erweitert ist. Isolationsprobleme (Kabelverbindungen, Kabelendverschlüsse) im Netz verursachen transiente Störungen, die erkannt werden können bevor eine dauerhafte Störung vorliegt. IIe> Schwelle [… A] Ein-/Ausschaltung der Erfassung transienter Störungen (Erkennung von fortschreitenden Isolationsproblemen in Kabeln) Einstellung der Ansprechschwelle Dieser Wert sollte in Anlehnung an Kapitel 4..4 eingestellt werden. t R [ s] Zeit, die zwischen zwei Einzelereignissen maximal verstreichen darf Aktiv [, ] N e […] N a […] Anzahl (siehe Na Ne (siehe der Einzelereignisse, die zum Zustand angeregt führen dazu Beschreibung in Kapitel 3..2) (Multiplikation) Einzelereignisse führen zum Zustand Warnung! dazu Beschreibung in Kapitel 3..2) Gerichtet [, ] Ein-/Ausschaltung der Richtungsdetektion Iie> transient [Empfindlich, Unempfindlich, Aus] Einstellung der Empfindlichkeit der Detektion (diese Einstellung kann auch am Gerät selbst vorgenommen werden, dazu siehe Kapitel 2.4.3) Empfindlich: Ansprechschwelle = A Unempfindlich: Ansprechschwelle = 2A aus: Erfassung transienter Störungen ausgeschaltet
30 Seite 3 Abbildung 32: Typischer intermittierender Erdfehler (U und I) 4..7 Fehlererfassung allgemein Reset-Modus [Auto,…8 h, Manuell] Rücksetzung nach Fehlererfassung, Bedeutung der Einstellungsoptionen: Auto: I>> & Ie>>: Reset, wenn Fehlerstrom auf A gesunken ist und danach für s ein Mindeststrom von 3A fließt. Ie>statisch & Ie>transient: Reset, wenn die Spannung U für s unter % der Nennspannung ist. Ie> Pulsortung: Reset, wenn s keine Pulsung detektiert wird. Manuell: Manueller Reset am Gerät h…8h: Fehlerrücksetzung nach eingestellter Zeit Totzeit s [, ] Ein-/Ausschaltung der Totzeit Nach Ereignis s keine neue Ereigniserkennung. ACHTUNG: Gilt auch für IIe>. Ie> Sternpunkt [Nospe, Isoliert, Knospe/Respe] Einstellung des Sternpunktes des zu überwachenden Netzes
31 Seite Auslöser & 2 Hier können die Einzelparameter für die Kontrolle der Auslöser-Funktion eingestellt werden. Beschreibung der Displayanzeige siehe Kapitel I Limit [ A, 999=Aus] Wahl des Scheinstrom-Limits Auslöseimpulse bei Scheinströmen über dieser Schwelle werden blockiert. Empfehlung: 65A Ic Limit [ A, 999=Aus] Wahl des kapazitiven Blindstrom-Limits Auslöseimpulse bei Blindströmen über dieser Schwelle werden blockiert. Empfehlung: 4A Zuordnung [F…F9] Zuordnung des Auslösers zu einem Feld 4.3 Messung (dt, dt) Das IKI-5 ist in der Lage mehrere Mittelwerte zu berechnen. Mehr dazu in Kapitel Mittelungszeit dt [ s…6 min] Einstellung der Mittelungszeit. Empfehlung: 5 min Integrationszeit dt [ Tage] Einstellung der Betrachtungszeit. Empfehlung: 3 Tage 4.4 Grenzwertüberwachungen Die Grenzwertüberwachung kann Netzsituationen erfassen und anzeigen, in denen kritische Werte (z.b. Strom oder Spannung) in einer definierte Zeitspanne über- oder unterschritten werden. Die Grenzwerte können per Modbus überwacht werden und/oder über die Logik (siehe Kapitel 4.6) eine Aktivität, wie beispielsweise das Schalten eines Relais, auslösen. Die Einstellung «» deaktiviert die jeweilige Grenzwertüberwachung. Die Grenzwerte für die Spannungen werden in % der Nennspannung angegeben. Siehe dazu auch Kapitel Die folgenden Parameter können eingestellt werden. Der Wert Schwelle ist der Wert bei dem der jeweilige Grenzwert überschritten ist und Dauer bestimmt die Zeitdauer, die der jeweilige Wert über der Schwelle sein muss, damit die Grenzwertüberwachung anzeigt. Die Dauer wird in Stufen von ms oder in Sekunden eingestellt. U> Schwelle [ %] U<< Schwelle [ %] Q&U Schwelle [ %] I> Schwelle [ A] U> Dauer [ s] U<< Dauer [ s] Q&U Dauer [ s] I> Dauer [ s] U>> Schwelle [ %] f> Schwelle [,…99,9 Hz] I> Schwelle [ A] U> Schwelle [,…99,9 kv] U>> Dauer [ s] f> Dauer [ s] U> Dauer [ s] U< Schwelle [ %] f< Schwelle [,…99,9 Hz] I>> Schwelle [ A] P> Schwelle [ kw] U< Dauer [ s] f< Dauer [ s] I> Dauer [ s] I>> Dauer [ s] Beschreibung der Grenzwerte siehe Kapitel P>Dauer [ s]
32 Seite Schalten: Motorsteuerung & 2 Aktiv [, ] Zuordnung «Ein» [Relais…4] Zuordnung «Aus» [Relais…4] Endlage «Ein» [Deaktiviert, Input…4] Endlage «Aus» [Deaktiviert, Input…4] Ein-/Ausschaltung der Funktion Motorsteuerung Relaiswahl zur Steuerung des Motors zur Position «Ein» Relaiswahl zur Steuerung des Motors zur Position «Aus» Wahl des Eingangs für Signal Endlage «Ein» erreicht Wahl des Eingangs für Signal Endlage «Aus» erreicht Schalten «Ein» [Deaktiviert, Input…4] Wahl des Eingangs für das Signal Motor zur Endlage «Ein» bewegen Schalten «Aus» [Deaktiviert, Input…4] Wahl des Eingangs für das Signal Motor zur Endlage «Aus» bewegen I Limit [ A] Wahl des maximalen Scheinstroms Über diesem Strom wird keine Schalthandlung ausgelöst. Diese Einstellung hängt vom Lastschalter ab. Empfehlung: 65A Ic Limit [ A] Wahl des maximalen kapazitiven Blindstroms Über diesem Blindstrom wird keine Schalthandlung ausgelöst. Diese Einstellung hängt vom Lastschalter ab. Empfehlung: 4A T max schalten […s] Einstellung der maximalen Schaltzeit Falls die Endposition des Schalters nicht in der hier eingestellten Zeit erreicht wird, wird Fehler im IKI-5Display angezeigt. Die Endlagenkontrolle muss hierfür aktiviert sein (d.h. Endlage «Ein» und Endlage «Aus» müssen einem Input zugewiesen und verdrahtet sein) Beschreibung der Motorsteuerung siehe Kapitel
33 Seite 33 Logik Die Logik erlaubt individuelle AuslöseEinstellungen für die Relais bis 4 und die Trip-Ausgänge. Dabei können zwei logische Aussagen (siehe Auswahlmöglichkeiten in Abbildung 34) über eine logische Verknüpfung verbunden werden und ein Relais oder einen Trip-Ausgang auslösen. Die Programmierung erfolgt im KriesConfig-Reiter Logik. HINWEIS: Falls ein Relais mehreren Funktionen zugewiesen ist, Hinweis in Kapitel unter «Watchdog» beachten. Aufbau einer Logikregel: Nr. Ziel: Aussage Aussage2 Verzögerungszeit Nr.: Nummer der Logikregel. Es können insgesamt 32 Logikregeln programmiert werden. Ziel: Das Logikergebnis von Aussage mit Aussage2. Wie im linken Teil von Abbildung 34 aufgelistet, kann das Ergebnis eines der vier Relais bzw. einen der zwei Trip-Ausgänge auslösen oder in einer Variable (A…Z) gespeichert werden (um in einer weiteren Logikregel verwendet zu werden). Aussage: Wahl der Aussage (siehe rechter Teil in Abbildung 34). : Logik-Verknüpfungen (siehe Abb. 33). Aussage2: Wahl der Aussage 2 (siehe rechter Teil in Abbildung 34). Verzögerungszeit: Zeitverzögerung der Logikregel. HINWEIS: Die Verzögerungszeit addiert sich auf die Grenzwert-Auslösezeit (siehe Kap. 4.4) und Eigenzeit (Kap. 6.3). Logikergebnisse können auch in Variablen (A…Z) gespeichert und von anderen Logikregeln verarbeitet werden. Dafür empfiehlt sich die Reihenfolge der Logikregeln nach dem Beispiel in Abbildung 35 (Programmierung in aufsteigender Form). Beispiel: Im Falle einer Überfrequenz oder Überspannung im Feld oder Feld2, würde das Relais auslösen. mögliche Kombinationen der Logik-Aussagen mögliche Logik-Verknüpfungen mit Logikergebnis Aussage NichtODER — Aussage2 ODER UND = falsch = wahr ExklusivNicht- Exklusiv- NichtUND ODER ODER — — = undefiniert = — Abbildung 33: Logik-Verknüpfungen Auswahlmöglichkeiten für Ziel Name Bedeutung Name A… Z Variablen In Rel Relais In 2 Rel2 Relais2 In 3 Rel3 Relais3 In 4 Rel4 Relais4 U> Tri Auslöser U>> Tri2 Auslöser2 U< U<< Reset aller Res Fehler f> f< Q&U I> I>> I> U> P> A… Z IIe>A IIe>W Auswahlmöglichkeiten für Aussage und Aussage2 Bedeutung Input Input2 Input3 Input4 Grenzwertüberwachung U> links/rechts Grenzwertüberwachung U>> links/rechts Grenzwertüberwachung U< links/rechts Grenzwertüberwachung U<< links/rechts Grenzwertüberwachung f> links/rechts Grenzwertüberwachung f< links/rechts Grenzwertüberwachung Q&U links/rechts Grenzwertüberwachung I> links/rechts Grenzwertüberwachung I>> links/rechts Grenzwertüberwachung I> links/rechts Grenzwertüberwachung U> links/rechts Grenzwertüberwachung P> links/rechts Variablen Kurzsch. Kurzsch. Erdfehler Erdfehler Pu ls Sammelf. Modbus —- Transiente Störung Anregung links/rechts Transiente Störung Warnung links/rechts Kurzschluss vorwärts links/rechts Kurzschluss rückwärts links/rechts Erdfehler vorwärts links/rechts Erdfehler rückwärts links/rechts Pulserkennung links/rechts Sammelfehler links/rechts/beide Modbusmerker…9: Modbus-Befehle, die auf Adresse geschrieben werden undefiniert Abbildung 34: Logik-Einstellmöglichkeiten Rel A f>l U>L B Regel Regel Regel 2 3 A : f>l U>L B : f<r U<R Rel: A B f>r U>R Abbildung 35: Beispiel für die Verwendung von Logikvariablen… Rechts nur Version _2F 4.6
34 Seite 34 5 Zusätzliche Informationen 5. Hilfsenergie-Ausfall (Schlafmodus) Das IKI-5 verfügt über einen internen Energiespeicher, der bei Ausfall der Hilfsenergie die Eigenversorgung für mindestens 6 Stunden übernimmt (zuvor muss das Gerät für mindestens eine Stunde an die Hilfsenergie angeschlossen gewesen sein). Um Energie zu sparen, versetzt sich das IKI-5 in einen Schlaf-Modus, in dem keine Messungen mehr vorgenommen werden und demzufolge keine Fehlererkennung möglich ist. Signale von Logik, Auslöser und Modbus werden bis 5s nach Hilfsenergieausfall ausgeführt. Im fehlerfreien Fall wird der Text Bitte Taste druecken angezeigt, im Fehlerfall wird der Fehler entsprechend Kapitel 3. angezeigt. Falls sich der Energiespeicher dem Leerzustand nähert, blinkt die rote LED an der Frontseite. Bei Rückkehr der Hilfsenergie kehrt das IKI-5 zur normalen Funktionsweise zurück. Das IKI-5 kann auch im Schlaf-Modus bedient werden. Ein Tastendruck schaltet das Display an. Falls innerhalb von s keine weitere Taste gedrückt wird, schaltet sich das Display erneut aus. Falls vor dem Hilfsenergieausfall ein Fehler anstand, blinkt die rote LED auch im SchlafModus weiter. Die Rücksetzungseinstellungen (siehe Reset-Modus in Kapitel 4..7) behalten ihre Gültigkeit.
35 Seite Versionen und Eigenschaften Art.-Nr.: IKI-5 _F IKI-5 _2F IKI-5 _F_Puls _EW (%) (_H2) IKI-5 _2F_Puls _EW (%) (_H2) IKI-5 _F_SW IKI-5 _F_Puls_ EW_SW IKI-5 _F_Puls_ EW_4 (%) (25257) Lastfluss-Messwerte Nullstrom I und Leiterströme I, I2, I3 Phasenlagen I2, I23, I3 Nullspannung U und Leiter-Erd-Spannungen U, U2, U3 Verkettete Spannungen U2,U23,U3 Phasenlagen U2, U23, U3 Wirk-, Blind-, Schein-Leistung und Wirk-, Blind-, Schein-Arbeit Phasenverschiebung cos φ Phase L, L2, L3 Frequenz Phase L, L2, L3 Mittelwerte I, U, PQS mit Richtung A & B über Dauer dt Min- u. Maxwerte I, U, PQS mit Richtung A & B über Dauer dt Min- u. Maxwerte I, U, PQS mit Richtung A & B seit Reset Summenfeld: Σ der Feldwerte I, PQS Eingänge, Ausgänge, Meldungen, Schnittstellen Digitale Ausgänge Digitale Eingänge Modbus RTU-Slave (RS-485) Installierbare Magnetauslöser, 24VDC Hilfsenergie VAC/DC Leiter-Stromwandler Summenwandler Y-Schnittstelle zu CAPDIS Digitale Ausgänge Netzwerkbuchse (RJ-45) Fehlererfassung Kurzschluss mit Richtungsangabe Erdkurzschluss mit Richtungsangabe Statischer Erdschluss mit Richtung Transienter Erdschluss mit Richtung Pulsortungsverfahren Transiente Störung für Kabelisolationsprobleme Ereignisspeicher letzte 2 Ereignisse Zusätzliche Funktionen Grenzwertüberwachung U,I,f,P,Q&U Individuell programmierbare Logik Schalten einer motorisierten Anlage Auslöser (24VDC, ms Impuls) Kommunikation IEC
36 Seite Bestelloptionen IKI-5 Kategorien Beschreibung Typen IKI-5 für Feld IKI-5_F IKI-5 für 2 oder 3 Felder IKI-5_2F IKI-5 für Feld mit Pulsortung und ES-Wischer IKI-5_F_Puls_EW IKI-5 für Feld mit Pulsortung, ES-Wischer %-Messung und IKI-5_F_Puls_EW_% IKI-5 für 2 oder 3 Felder mit Pulsortung und ES-Wischer IKI-5_2F_Puls_EW Komponenten pro Set x x x x 25447_H2 x IKI-5 für 2 oder 3 Felder mit Pulsortung, ES-Wischer und % IKI-5_2F_Puls_EW_% Messung Gerät x 25448_H2 IKI-5 für Feld mit Summenwandlereingang für wattmetrische ES-Erfassung ** IKI-5_F_SW ** x IKI-5 für Feld mit Pulsortung und ES-Wischer und Summenwandlereingang ** IKI-5_F_Puls_EW_SW ** x IKI-5 für Feld mit Pulsortung, ES-Wischer und Kom- IKI-5_F_Puls_EW_4 munikation über IEC x IKI-5 für Feld mit Pulsortung, ES-Wischer und KomIKI-5_F_Puls_EW_4_% munikation über IEC und %-Messung Y-Kabel alternativ alternativ alternativ Wandler alternativ Option Option alternativ auf Anfrage Art.-Nr. Y-Kabel Y-Kabel Y-Kabel Y-Kabel Adaption für für für für für CAPDIS-Sx+;,4m CAPDIS-Sx+;,5m CAPDIS-PI;,5m CAPDIS-PI;,5m Spannungssensor Mess-Umbauwandler, gerichtet, Standard (Satz = 3 Stück) Leitung für Umbauwandler, Aufdruck L,L2,L3 (Satz = 3 Stück) Leitung für Umbauwandler, Aufdruck L,L2,L3 (Satz = 3 Stück) Summenwandler für wattmetrische ES-Erfassung Leitung für Summenwandler, Aufdruck E Leitung für Summenwandler, Aufdruck E Spannungssensor x x x x x x/2x * x/2x * x/2x * x/2x * x x x x auf Anfrage IKI-LUM IKI-Ltg Wandler, 3,m steckbar IKI-Ltg Wandler, x m steckbar IKI-SU-PULS-EDI, d=6mm, steckbar IKI-Ltg Wandler, 3,m steckbar IKI-Ltg Wandler, x m steckbar auf Anfrage x x 2x x 2538 x 2x x 3538_S x 2x x x x 3538_E x 3x/ 6x Gehäuse mit einem Ausschnitt Wandgehäuse x45mm für ein IKI-5 lxbxh = 3x3xmm Wandgehäuse Gehäuse mit zwei Ausschnitten Wandgehäuse x45mm für zwei IKI-5 lxbxh = 3x3xmm ** 2x bei feldbezogener Spannungsmessung mittels 2 Stück CAPDIS ** Summenwandler nur für wattmetrische ES-Erfassung erforderlich, wenn ohmscher Reststromanteil im Netz gering Die wattmetrische ES-Erfassung für Leiterumbauwandler ist in allen Gerätetypen standardmäßig enthalten.
37 Seite 37 6 Technische Daten 6. Anschlüsse Hilfsenergie: Leistungsaufnahme: Input -4 Spannungsbereich: Input -4 Leistungsaufnahme: Output Trip und Trip2: Spannung / VDC Belastbarkeit Relais-4: VAC/DC (jeweils ±5%) Empfehlung: 3A Vorsicherung 2W 24 VDC (-5%/+%) 6mW (pro Kanal bei 24 VDC) VDC ;,Ws ; Impulsdauer: ms (Eigenzeit 3s) AC: max. 62,5VA max. 2A; max. 25VAC empfohlener ohmsche Last Bereich DC: siehe Abbildung 36 Für induktive Lasten im DCStrom / A Bereich ist an der Last eine empfohlener Bereich Freilaufdiode sowie ein entsprechend dem Diagramm Strom / A ausgelegte SpannungsbegrenAbbildung 36: zung z.b.varistor anzubringen. DC-Belastbarkeit Relais 6.2 Genauigkeit Messwerte Spannung U, U, U2, U3: Strom I, I, I2, I3: Phasenverschiebung Frequenz f: 6.3 φ (U,I): 3% vom Messwert (bei 5Hz/6Hz) Einzeln geschirmte Leitungen notwendig (siehe Kap..3) 3% vom Messwert (bei 5Hz/6Hz) ±5 (bei 5Hz/6Hz) ±,2Hz (bei 5Hz/6Hz) Eigenzeiten Messwerterfassung Spannung: Periode Messwerterfassung Strom: Periode Messwerterfassung Frequenz: 47 Perioden Auslösung bei Fehlererfassung: max. 2 Perioden + 6ms Auslösung bei Grenzwertüberschreitung (U,I,P): max. 2 Perioden + 6ms Auslösung bei Grenzwertüberschreitung (f): max. 94 Perioden + 6ms Output Trip und Trip2: 3s Eigenzeit nach Aktivierung 6.4 Messeigenschaften Spannungsmessbereich: Beginn Spannungsmessbereich: Strommessbereich: Frequenzmessbereich: Transiente Störung: Pulsortung:,2kV…kV (abhängig vom angeschl. CAPDIS) 2% Un (abhängig von Kalibrierung),5A…4A (mit Wandler IKI-LUM) 6 2/3Hz; 5Hz; 6Hz (jeweils ±%) min. ms Stromimpulsdauer (nur Version _Puls_EW) min. 2,3A Hubamplitude (nur Version _Puls_EW)
38 Seite 38 Allgemein Schutzgrad: Isolationsspannung: Gehäuse: Empfohlener Ausschnitt: Anschlusskabelquerschnitt: Betriebstemperaturbereich: Lagertemperaturbereich: Luftfeuchtigkeit: Anzeigepuffer: 6.6 IP2 Gerät: 2kV min; Relais:,8kV min DIN437 92mm 45mm max. 2,5mm² -25 C C (max. 4 C während U-Kalibrierung) -25 C C max. 95% relative Feuchte bei 4 C Selbstversorgung für min. 6h (zuvor min. h an Hilfsenergie) Abmessungen 92mm 96mm max. 42mm 49mm 6.5 Seitenansicht Frontansicht 24mm Empfohlener Ausschnitt: 92mm 45mm max. 9mm 68mm (ohne Stecker) max. 84mm (mit Stecker) Toleranzen der angegebenen Maße: ±mm Draufsicht Abbildung 37: Abmessungen IKI-5
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1 2014-12-10 08:33:34
- energolab
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Тема: Подключение IKI-30
Здравствуйте!
Есть у кого информация по IKI-30?
Интересует есть ли возможность отключать терминал от внешнего сигнала и от какого(U, I)
Заранее благодарен за ответ
2 Ответ от evdbor 2015-09-12 03:19:52 (2015-09-12 04:27:50 отредактировано evdbor)
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Re: Подключение IKI-30
Уважаемые коллеги.
Разыскивается руководство по эксплуатации на указанное устройство.
Скачать информацию с сайта производителя не получилось.
http://kries.com/en/iki-line/iki-30.html
Не удалось зарегистрироваться.
http://kries.com/en/downloads.html
3 Ответ от evdbor 2015-11-03 18:01:27
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Re: Подключение IKI-30
Все-таки руководство получил. Удалось зарегистрироваться после обращения по электронной почте, что не могу получить доступ.
Теперь требуется схемы вторичных соединений малогабаритного КРУ 8DJH (Siemens) в которых это реле установлено.
Схемы необходимы для того, чтобы выполнить подключение тепловой защиты трансформатора.
4 Ответ от bezler-help 2016-11-08 14:38:04 (2016-11-08 14:41:53 отредактировано bezler-help)
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Re: Подключение IKI-30
evdbor пишет:
Все-таки руководство получил. Удалось зарегистрироваться после обращения по электронной почте, что не могу получить доступ.
Теперь требуется схемы вторичных соединений малогабаритного КРУ 8DJH (Siemens) в которых это реле установлено.
Схемы необходимы для того, чтобы выполнить подключение тепловой защиты трансформатора.
Не могли бы вы поделится руководством. Мне немцы не шлют. Делюсь тем что сам нашел.
Post’s attachments
IKI_30_V5_eng.pdf 415.05 Кб, 44 скачиваний с 2016-11-08
таблица IKI-30.jpg 274.76 Кб, 9 скачиваний с 2016-11-08
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5 Ответ от evdbor 2016-11-08 15:35:29 (2016-11-08 15:40:27 отредактировано evdbor)
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Re: Подключение IKI-30
bezler-help пишет:
Не могли бы вы поделится руководством. Мне немцы не шлют.
См. вложение
Post’s attachments
Manual_IKI30_en.pdf 1.05 Мб, 46 скачиваний с 2016-11-08
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6 Ответ от bezler-help 2016-11-09 09:15:50
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Re: Подключение IKI-30
Спасибо
7 Ответ от relza 2018-01-23 15:58:55
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Re: Подключение IKI-30
Добрый день, коллеги!
Напишу свой вопрос в этой теме. Кто-нибудь сталкивался с расчетами уставок для устройства IKI-30. Есть ли там какие-нибудь подводные камни. Необходимо рассчитать уставки для защиты трансформатора 1250 кВА 10/0,4 кВ.
Предполагаю сделать так:
1. Токовая отсечка — отстроиться от броска тока намагничивания трансформатора
Iном тр=1250/3*sqrt*10=72,1 А
Iср=5 * 72,1=360,5 А
2. МТЗ — здесь вопрос стоит по поводу выбора значения коэффициента возврата Кв. Непонятно, какое значение брать, в руководстве по эксплуатации нет такого значения. Предполагаю 0,9…0,95.
Может быть кто-нибудь подскажет, кто встречался с данным устройством.
8 Ответ от evdbor 2018-01-23 16:15:11
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Re: Подключение IKI-30
relza пишет:
1. Токовая отсечка — отстроиться от броска тока намагничивания трансформатора
Кроме отстройки от БТМ, ТО должна быть отстроена от ТКЗ на стороне 0,4 кВ трансформатора.
relza пишет:
2. МТЗ — здесь вопрос стоит по поводу выбора значения коэффициента возврата Кв. Непонятно, какое значение брать, в руководстве по эксплуатации нет такого значения. Предполагаю 0,9…0,95.
Да примерно такое значение Кв. В своих расчетах принимал Кв=0,935
9 Ответ от relza 2018-01-23 17:37:46
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Re: Подключение IKI-30
evdbor пишет:
Кроме отстройки от БТМ, ТО должна быть отстроена от ТКЗ на стороне 0,4 кВ трансформатора.
У меня получается, что если отстроиться от ТКЗ на 0,4 кВ, то не будет обеспечиваться чувствительность >2.
evdbor пишет:
Да примерно такое значение Кв. В своих расчетах принимал Кв=0,935
В своих расчетах предполагаю брать МТЗ без учета перегрузки сухого трансформатора
Iср=1,1(Кн)*1,5(Ксам)*72,1(Iном тр)/0,9 (Кв)=132,1 А
хар-ка независимая DMT, но также возник вопрос по выдержке времени — у них минимальная это 1 секунда. Может думаю взять обратнозависимую IDMT с выдержкой времени 0,6 секунд. Как вы поступили со своими выдержками времени?
10 Ответ от evdbor 2018-01-23 18:18:04
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Re: Подключение IKI-30
relza пишет:
У меня получается, что если отстроиться от ТКЗ на 0,4 кВ, то не будет обеспечиваться чувствительность >2.
Кч может быть и меньше 2 при tсз МТЗ равное 0,5 с
См. обсуждение Не чувствительная токовая отсечка ТР 10/0,4 1600 кВА
Я бы выполнил МТЗ I> с токонезависимой характеристикой и tсз=0,5с.
ТО I>> принимаем с tсз=0
11 Ответ от relza 2018-01-23 18:39:46
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Re: Подключение IKI-30
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